In den letzten Tagen sind fünf neue Blöcke zum Spiderweb- Projekt dazu gekommen. Somit steigt nun die Zahl auf 30, es sind jedoch noch immer zu wenige für eine brauchbare Größe.
Wie ist nun so ein Block zusammengesetzt? Eigentlich ganz einfach. Das ist eine der vier zur Anleitung gehörenden Papier- Vorlagen, die freundlicherweise Ute Glück in ihrem Forum (jetzt Quiltfreunde- Forum) zur Verfügung stellte:
Man braucht insgesamt vier Teile für einen Block. Sie sind beschriftet mit den Buchstaben A bis D, und die Reihenfolge des Annähens ist nummeriert. Bei diesem Block wäre eine unterschiedliche Bezeichnung mit Buchstaben eigentlich nicht nötig, da die vier Teile völlig identisch sind. Wegen der farblichen Abstimmung der Einzelteile habe ich mich auch nicht ganz so streng daran gehalten, in jedem Block jeden Buchstaben zu verwenden. Wenn die Einzelteile verschieden sind, muss man das natürlich tun!
So sieht dann eine benähte Vorlage aus:
Aus vier dieser Vorlagen setzt sich später ein Block zusammen:
Dabei näht man zunächst zwei benachbarte Teile zusammen…
…bügelt die Nahtzugaben auseinander und fügt dann die zwei Hälften zusammen:
Hier wird wieder auseinander gebügelt. Die zwei neuralgischen Punkte sind der Übergang von der Mitte zu den Streifen, dort sollte es möglichst keine größere Verschiebung geben…
…und das Aufeinandertreffen der Mittelnähte:
Wenn es mal nicht so perfekt klappt, ist es meist besser, über die kleine Ungenauigkeit hinweg zu sehen, denn das Auftrennen bei der Paper- Piecing- Metholde zerstört meist das Papier. Dann wird es schwierig, und der Block ist meist verloren. Schließlich ist es Handarbeit! 😉
Beim nächsten Mal beschreibe ich, wie ich beim „Foundation Paper Piecing“ vorgehe. Für mich war dies anfangs ein Buch mit sieben Siegeln. Weiß man erstmal wie es geht, eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten.