Wie oft habe ich die Worte Neustart und Hoffnung auf mehr Nähzeit hier schon formuliert? Ich zähle das lieber nicht. Immer steckte der Wille dahinter, endlich wieder mehr Zeit und Herz in das Nähen zu stecken. Zumeist scheitert dies an den falschen Prioritäten. Natürlich passieren immer Dinge, entstehen Situationen, die alle Pläne zunichte machen. Doch wenn man sich selbst keine Auszeiten schafft, wer soll das für einen tun?
So langsam begreife ich, dass man sich selbst sabotiert. Und mir fehlt mein Hobby, um gesund zu werden und zu bleiben. Und das ist doch ein erster wichtiger Schritt!
Dank einer netten Frau im Quiltsterne- Forum habe ich ein Quiltprojekt begonnen, welches ich fast verpasst hätte, den Ravenbrook- Quilt von 2024. Es sind sehr einfache Böcke, aber gerade das war wichtig für mich. Erstmal einfach einsteigen, um auch dranzubleiben. Es sind insgesamt zwölf Teile, vier davon habe ich schon bearbeitet. Einzelne Blöcke werden erst am Ende, kurz vor der Vollendung des Quilts, zusammengefügt. So bleibt das Projekt variabel. Und die Lust aufs Nähen ist zurück gekehrt. Mehrmals in der Woche gibt es kleine Portionen, das ist gut für den Anfang.





Und ganz nebenbei verschwinden auch ein paar Stoffreste. Ich hoffe, ein paar meiner Leser drücken mir die Daumen für mein Durchhaltevermögen.


















