Pünktlich zum 1.Advent ist zumindest ein Top fertig geworden, das ich schon so sehr lange nähen wollte, ein Adventskranz in FlicFlac- Technik.
Es gibt dieses Muster als Papierschnitt („Twister Holiday“) in den USA schon seit langer Zeit, aber es ist in Deutschland nicht zu bekommen. Ein paar Recherchen mit Nähfreundinnen, ein bisschen Überlegen, Rechnen und Planen, und wir konnten das Projekt starten.
Obwohl man meint, jetzt, wo man viel mehr Zeit in den eigenen Wänden verbringt, um einer Infektion zu umgehen, müsste man so viel Gelegenheiten für sein Hobby haben. Bei mir fühlt es sich eher lähmend an. Irgendwas macht die Gegenwart dieses Virus‘ mit einem. Oft kann ich mich kaum aufraffen. Daher bin ich froh, dieses Top geschafft zu haben.
So fing es an:
Zugegeben es sieht wahrlich unspektakulär aus!
Der nächste Schritt ging dann so:
Man liest hier von unten nach oben, in der Mitte sind die geschnittenen Teile, diese werden dann verdreht gelegt. Diese Miniatur- Quadrate, im Original- Schnitt sind sie größer, mit der winzigen Schablone zu schneiden, war für Hand, Rücken und Nacken ganz schön belastend! Oben dann kommt Reihe für Reihe dazu. Man sieht auch schön, wie alles immer kleiner schrumpft.
Irgendwann ist es dann ein Top:
Hier sieht man Details. Es sind Unmengen von Nähten, die da zusammen kommen. Das fertige Stück fühlt sich ganz besonders an, fast wie Plissee. Und es raschelt ein bisschen, wenn man es bewegt.
Selbst die Rückseite bietet ein interessantes Bild:
Das war viel Bügel- Arbeit! 😉
Was es wird? Das wusste ich lange selber nicht so genau. Momentan ist es knapp 50x50cm groß. Für die Wand oder als Mitteldecke zu klein, davon habe ich auch genug. Meine Freundin meinte, ein Kissen wäre gut. Recht hat sie! Ich werde es zum Kissen vollenden!
Liebe Ina,
das wird ein ganz tolles Kissen. Habe eine Anleitung für FlickFlack, aber genäht habe ich es noch nicht. Wenn ich deine Bilder sehe denke ich, es ist schon viel Arbeit und du hast so super ordentlich gearbeitet. Alle Achtung.
Viel Spaß damit, Monika
Vielen Dank, liebe Monika!
Ja, es ist eine Menge Arbeit. Aber es lohnt sich.
Liebe Grüße Ina