Storm at Sea, Teil 3

Der nächste Schritt ist getan, die Umrandung des Tops ist fertig. Wie schon geschrieben sollte es so sein, dass das Randmuster zu dem des Mittelteils passt, aber ohne PP gefertigt werden kann. Die erste Variante, eine Art dreifarbiger Zopf (grau, blau, weiß), habe ich verworfen, das hat einfach nicht gepasst.

Die schließlich gewählte Variante passt, finde ich, perfekt. Hier ist sie:

top

Hat etwas Folkloristisches, oder?

Die Anfertigung war verhältnismäßig einfach. Ich habe nach dem Muster des Mittelteils entschieden, dass in ein großes Quadrat desselben zwei kleine graue passen sollen, in die Schmalseite des Rechtecks nur eins. Da macht es mir das Muster einfach!

Damit ergeben sich 14 Quadrate an einer Seite plus die Eckquadrate. Das bedeutet, man hat zwei Streifen mit je 14 Quadraten, die zuerst angenäht werden, und zwei Streifen mit je 16 Quadraten.

Hier kann man das sehen, an den Seiten die 14’er, oben und unten die 16’er:

rand

Wie das geht? Ganz einfach!

Zunächst muss die richtige Größe ermittelt werden. Ich kannte ja vom Mittelteil die erforderliche Länge der Diagonale meiner grauen Quadrate, nämlich einmal die Breite der Schmaleite des Rechtecks (wo die Sternenspitzen liegen) oder die Hälfte der Seitenlänge der grau- weißen Quadrate.

Mit diesem Diagonalmaß habe ich ein rechtwinkliges Dreieck gezeichnet. Die beiden kurzen Seiten sind ja gleichlang. Diesen habe ich eine Nahtzugabe von 0,75cm angefügt. Jede dieser kurzen Seiten hat jetzt das Maß für die Streifen, die ich benötige, bei mir sind es 3,75cm, die nun zugeschnitten werden. Jeweils drei in der Folge weiß- grau- weiß habe ich hier zusammengenäht. Diese Stücke werden gut gebügelt und weiter in Abschnitte geteilt, wieder mit dem ermittelten Maß (hier 3,75cm).

Streifen

Im nächsten Schritt näht man die Abschnitte zusammen. Hier macht sich das „Fähnchennähen“ sehr gut, ich nähe erst Zweier, dann diese zu Vierern usw. Dabei kann man immer vom Anfang der Kette die bereits vernähten Teile abschneiden und wieder neu anfügen, ohne dauernd den Faden abschneiden zu müssen. Das ist sehr effektiv!

zweierzweier rückkette

Die überstehenden Zacken werden nun begradigt. Hier muss man darauf achten, dass von der Spitze der grauen Dreiecke bis zum Rand die NZG erhalten bleibt! Am Anfang und dem Ende der Kette muß noch ein Streifen der Grundfarbe (hier weiß) ergänzt und auch dort bis auf die NZG zurück geschnitten werden.

gerade

Dann kann alles angenäht werden, erst die kurzen, dann die langen Seiten. Ich habe vorher gut mit Nadeln gesteckt, damit sich die Muster auch treffen!

gesteckt

rand halb

top

Diese Randlösung kann ich mir aus sehr gut aus bunten Quadraten oder gar Scraps vorstellen. Das wäre zwar etwas aufwändiger, vor allem, wenn man einzelne Scraps statt Streifen verwendet, aber sicher lohnenswert!

Der nächste Schritt ist das Quilting, ich habe schon eine Idee…..

 

Teil 1

Teil 2

Teil 4

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

7 Antworten zu Storm at Sea, Teil 3

  1. renate krenn sagt:

    liebe ina,

    gratuliere zu diesem tollen quilt.
    ich finde, er ist wirklich gut gelungen: super Farbzusammenstellung und hervorragende randlösung!

    liebe grüße von renate

  2. Iris sagt:

    Das ist dir wirklich gut gelungen dieses Muster steht auch noch auf meiner to do Liste.
    Tschüss
    Iris

  3. Brigitte sagt:

    Das sieht ja alles ganz toll aus, cooles Hobby!

Schreibe einen Kommentar zu Iris Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.